Stellungnahme des Karateclub Unterentfelden zu den Anschuldigungen von Karateschule.ch (Kampfsportschule Aarau)
Sehr geehrter Leser
Seit einiger Zeit veröffentlicht die Kampfsportschule Aarau immer wieder «Richtigstellungen» zu unseren Publikationen und unserem medialen Auftritt auf Facebook, in Zeitungen und auf unserer Website. Darin wird angeprangert, dass falsche Bezeichnungen bezüglich nationalen Wettbewerben und Trainings veröffentlicht werden. Es könnte der Eindruck entstehen, dass der Karateclub Unterentfelden absichtlich falsche Bezeichnungen verwendet und damit quantitativ Neuzugänge anzulocken versucht. Dies war allerdings nie unser Ziel. Wir sehen unser Fehler ein und haben unsere Publikationen weitestgehend verbessert. Falls trotzdem noch irgendwo eine Bezeichnung falsch wäre, würden wir uns freuen, wenn Sie uns dies mitteilen würden.
Weiter möchten wir uns hier mit dem, von der Kampfsportschule Aarau verwendeten Begriff «Richtigstellung» auseinandersetzen. Zuerst können wir uns fragen, wieso es für die Kampfsportschule Aarau so wichtig ist, dass andere Karateclubs aus der Region, Bezeichnungen für verbandinterne Events korrekt verwenden. Die Antwort darauf ist naheliegend: Sie vermuten, dass solche Falschbezeichnungen anderen Clubs einen unrechtmässigen Vorteil hinsichtlich Mitgliederrekrutierung verschaffen könnten. Dies kann durchaus angezweifelt werden; Interessenten kennen die Unterschiede der Verbände ohnehin eher nicht und werden wohl den Fokus beim Aussuchen eines Clubs auch nicht darauflegen (Ausnahmen gibt es natürlich). Die Annahme, dass die Kampfsportschule Aarau sich eine Benachteiligung hinsichtlich Falschbezeichnungen anderer Clubs ausmahlt, wird weiter gestützt durch den Fakt, dass in der Region Aarau gleich mehrere Karateclubs angesiedelt sind und somit ein Konkurrenzkampf hinsichtlich Mitgliederrekrutierung entstanden ist. Durch die «Richtigstellungen» versucht die Kampfsportschule Aarau, diese «Benachteiligung» wieder wett zu machen und sich sogar einen Vorteil zu verschaffen, indem sie andere Klubs öffentlich auf ihre Fehler aufmerksam macht. Die Verwendung des Begriffes «Richtigstellung» entlarvt sich also eher als «Eigenwerbung auf Kosten anderer». Die Frage nach der Authentizität einer solchen Werbeaktion bleibt dennoch: Die im Karate und im Sport allgemein oftmals angepriesene Fairness (vgl. Bild 1, Z.11) impliziert eine solche Werbeaktion sicherlich nicht; Man hätte den Karateclub Unterentfelden fairerweise auch per kurze Email auf sein falsches Verhalten in Sachen Falschbezeichnungen aufmerksam machen können.
Wir möchten uns nochmals für die Falschinformationen entschuldigen.
Oss
Kilian, Webadministration; im Namen vom Karateclub Unterentfelden