Aleyna graduiert in Locarno zum ersten Dan
Das diesjährige Natsu-no-Gasshuku, das SKISF Sommerlager in Locarno, war ein unvergessliches Erlebnis, das traditionelles Shotokan Karate-do auf höchstem Niveau bot. Unter der Leitung von R. Koga Hanshi, dem Chefinstruktor des Karateclubs Locarno und der Shotokan Karate-do International Swiss Federation (SKISF), dem Gast Instruktor Kanazawa Nobuaki Kancho, dem SKIF Präsidenten und Instruktor im Hauptquartier des SKIF, und Antonio Racca, Mitglied im SKIEF Board of Directors und Mitglied der SKIEF Schiedsrichterkommission war die Veranstaltung wirklich beeindruckend.
Das Sommerlager, das bereits zum 44. Mal stattfand, lockte Karateka aus der ganzen Welt an, die sich dem traditionellen Shotokan Karate-do verschrieben haben. Die SKISF, die dieses Lager organisiert, folgt der Lehre von Meister Gichin Funakoshi, dem Begründer des Shotokan Karate-do, und seinem Nachfolger Kanazawa-Soke, der das Shotokan Karate-do International Federation (SKIF) gründete und es weiterhin lehrte.
Vom Karateclub Unterentfelden waren die Mitglieder Neela und Aleyna im Locarno mit dabei. Aleyna graduierte am Samstag ausserdem zum ersten Dan. Die erfolgreiche Prüfung ist die Belohnung für die vielen harten Trainings in der Turnhalle in Unterentfelden. Der Karateclub Unterentfelden ist stolz, dass Aleyna in Unterentfelden mittrainiert und gratuliert ihr von Herzen für ihre Leistung.
Neela und Aleyna hatten das Privileg, von hochkarätigen Instruktoren wie R. Koga, Nobuaki Kanazawa und Antonio Racca trainiert zu werden. R. Koga, ein 9. Dan Hanshi, Nobuaki Kanazawa, ein 8. Dan, und Antonio Racca, ein 8. Dan, boten eine beeindruckende Demonstration ihres Könnens und ihrer tiefen Verbindung zum Karate. Die Trainings waren anspruchsvoll und intensiv, aber zugleich lehrreich und inspirierend.
Das Lager fand an zwei Orten statt: der Palestra Peschiera und der Scuola media, Palestra, beide in Locarno gelegen. Am Montagmorgen begannen alle Teilnehmer das Training gemeinsam in der Halle „Peschiera“. Danach wurden die Teilnehmer je nach Graduierung aufgeteilt, um spezifischere Trainings zu erhalten. Die Organisation des Lagers war gut durchdacht, und die Teilnehmer hatten genügend Zeit, sich in die Trainingsumgebung einzuleben.
Das Sommerlager bot nicht nur erstklassiges Training, sondern auch die Möglichkeit, neue Freundschaften mit Karateka aus verschiedenen Ländern zu schließen. Es war inspirierend zu sehen, wie sich Menschen unterschiedlicher Kulturen und Sprachen durch die gemeinsame Leidenschaft für das Karate vereinten.